1. QBE Research, Hesmur Research
2. QBE Research, Hesmur Research
Diese Misserfolge können viele Formen annehmen und variieren sowohl in der Schwere als auch im globalen Ausmaß des Ereignisses. So können Fähigkeiten zur Herstellung von Produkten und Dienstleistungen oder zur Markteinführung stark beeinträchtigt sein. Die tatsächlichen Auswirkungen dieser Ereignisse können dabei dramatisch sein, da ein durchschnittliches Unternehmen bei schweren Störungen den Nettogewinn von mehr als einem halben Jahr verlieren kann2.
Zwar verfügen viele Unternehmen über Systeme zur Bewältigung der häufigsten Störungen, aber die Pandemie hat uns gelehrt, dass es nicht nur klug, sondern in vielen Fällen sogar lebenswichtig ist, auf unvorhergesehene Ereignisse gut vorbereitet zu sein.
50%
Ein durchschnittliches Unternehmen kann bei schweren Störungen den Nettogewinn von mehr als einem halben Jahr verlieren2.
1. QBE Research, Hesmur Research
2. QBE Research, Hesmur Research
Diese Misserfolge können viele Formen annehmen und variieren sowohl in der Schwere als auch im globalen Ausmaß des Ereignisses. So können Fähigkeiten zur Herstellung von Produkten und Dienstleistungen oder zur Markteinführung stark beeinträchtigt sein. Die tatsächlichen Auswirkungen dieser Ereignisse können dabei dramatisch sein, da ein durchschnittliches Unternehmen bei schweren Störungen den Nettogewinn von mehr als einem halben Jahr verlieren kann2.
Zwar verfügen viele Unternehmen über Systeme zur Bewältigung der häufigsten Störungen, aber die Pandemie hat uns gelehrt, dass es nicht nur klug, sondern in vielen Fällen sogar lebenswichtig ist, auf unvorhergesehene Ereignisse gut vorbereitet zu sein.
50%
Ein durchschnittliches Unternehmen kann bei schweren Störungen den Nettogewinn von mehr als einem halben Jahr verlieren2.
Lieferanten-/Händlerstruktur und Konzentration: Eine kleinere Anzahl von Lieferanten kann die Verwaltung des Netzwerks leichter und kostengünstiger machen, birgt aber auch Risiken für das Netzwerk. Dies gilt auch für die Struktur Ihrer Lieferkette, die Art ihrer Vernetzung und ihre Abhängigkeit von anderen Faktoren. Die Kenntnis der Konzentration von Lieferanten und Händlern und der Struktur Ihrer Lieferkette ist für die Vorbereitung von Alternativen und Notfallplänen von entscheidender Bedeutung.
3. Source: Charles River Associates
Geografische Konzentration und Abhängigkeit: Viele sektorale Lieferketten weisen erhebliche geografische Konzentrationen auf, ohne dass dies oftmals auf den ersten Blick erkennbar wäre. Während die Endmontage und der Vertrieb regional sein mögen, kann ein Blick nach oben in der Wertschöpfungskette signifikante Probleme aufdecken. In der pharmazeutischen Industrie beispielsweise erfolgt die Herstellung der Endprodukte zwar häufig auf regionaler Ebene, aber mehr als 50 % 3 aller in Europa verwendeten pharmazeutischen Wirkstoffe werden in Indien oder China produziert.
Vorratsbestände: In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt der „Just-in-time“-Lagerhaltungskonzepte auf der Verbesserung von Effizienz und Kostenwirksamkeit der erweiterten Lieferkette. Doch in jüngster Zeit haben die Unternehmen erkannt, dass diese Effizienz einen Preis haben kann, der die Vorteile weit übersteigt, sobald auch nur eine kleine Störung auftritt. Ein entscheidender Faktor für die Bestimmung der optimalen Lagerbestände ist die Kenntnis über die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen von Unterbrechungen in Ihrer Lieferkette. Dies gilt sowohl für die wichtigen Komponenten und Rohstoffe als auch für Werkzeuge oder andere kleinere Materialien.
Lieferanten-/Händlerstruktur und Konzentration: Eine kleinere Anzahl von Lieferanten kann die Verwaltung des Netzwerks leichter und kostengünstiger machen, birgt aber auch Risiken für das Netzwerk. Dies gilt auch für die Struktur Ihrer Lieferkette, die Art ihrer Vernetzung und ihre Abhängigkeit von anderen Faktoren. Die Kenntnis der Konzentration von Lieferanten und Händlern und der Struktur Ihrer Lieferkette ist für die Vorbereitung von Alternativen und Notfallplänen von entscheidender Bedeutung.
3. Source: Charles River Associates
Geografische Konzentration und Abhängigkeit: Viele sektorale Lieferketten weisen erhebliche geografische Konzentrationen auf, ohne dass dies oftmals auf den ersten Blick erkennbar wäre. Während die Endmontage und der Vertrieb regional sein mögen, kann ein Blick nach oben in der Wertschöpfungskette signifikante Probleme aufdecken. In der pharmazeutischen Industrie beispielsweise erfolgt die Herstellung der Endprodukte zwar häufig auf regionaler Ebene, aber mehr als 50 % 3 aller in Europa verwendeten pharmazeutischen Wirkstoffe werden in Indien oder China produziert.
Vorratsbestände: In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt der „Just-in-time“-Lagerhaltungskonzepte auf der Verbesserung von Effizienz und Kostenwirksamkeit der erweiterten Lieferkette. Doch in jüngster Zeit haben die Unternehmen erkannt, dass diese Effizienz einen Preis haben kann, der die Vorteile weit übersteigt, sobald auch nur eine kleine Störung auftritt. Ein entscheidender Faktor für die Bestimmung der optimalen Lagerbestände ist die Kenntnis über die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen von Unterbrechungen in Ihrer Lieferkette. Dies gilt sowohl für die wichtigen Komponenten und Rohstoffe als auch für Werkzeuge oder andere kleinere Materialien.
Inhärente Schwachstellen in Ihrer Lieferkette: In jedem Sektor gibt es inhärente Risiken in der Lieferkette, die mit der Art der von dem jeweiligen Unternehmen produzierten Waren oder Dienstleistungen zusammenhängen. Dabei kann es um verdorbene Waren im Lebensmittel- und Landwirtschaftssektor gehen oder Risiken der Rohstoffkonzentration im Mobilfunkbereich betreffen. Auch wenn diese Risiken für die Manager der Lieferkette häufig vorrangig sein dürften, ist es ebenso wichtig, auf die inhärenten Risiken bei vorgelagerten und verbundenen Lieferanten zu achten.
Die Finanzlage des Lieferanten: Da sich das Hauptaugenmerk auf physische Bedrohungen in der Lieferkette richtet, sollte die Bedeutung des finanziellen Zustands des Netzwerkes nicht außer Acht gelassen werden. Bei den heutzutage vernetzten Lieferketten kann der Ausfall eines Beteiligten dramatische Auswirkungen für alle anderen haben, sowohl in den vor- als auch in den nachgelagerten Bereichen. Hier gehen wir näher auf dieses Thema ein.
Inhärente Schwachstellen in Ihrer Lieferkette: In jedem Sektor gibt es inhärente Risiken in der Lieferkette, die mit der Art der von dem jeweiligen Unternehmen produzierten Waren oder Dienstleistungen zusammenhängen. Dabei kann es um verdorbene Waren im Lebensmittel- und Landwirtschaftssektor gehen oder Risiken der Rohstoffkonzentration im Mobilfunkbereich betreffen. Auch wenn diese Risiken für die Manager der Lieferkette häufig vorrangig sein dürften, ist es ebenso wichtig, auf die inhärenten Risiken bei vorgelagerten und verbundenen Lieferanten zu achten.
Die Finanzlage des Lieferanten: Da sich das Hauptaugenmerk auf physische Bedrohungen in der Lieferkette richtet, sollte die Bedeutung des finanziellen Zustands des Netzwerkes nicht außer Acht gelassen werden. Bei den heutzutage vernetzten Lieferketten kann der Ausfall eines Beteiligten dramatische Auswirkungen für alle anderen haben, sowohl in den vor- als auch in den nachgelagerten Bereichen. Hier gehen wir näher auf dieses Thema ein.
a. Finanzielle Vorkehrungen: Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Zulieferer über ausreichende Kapazitäten und/oder Ressourcen verfügen, um einen geschäftlichen Ausfall in Ihrem Netz zu überstehen.
b. Gleichgewicht zwischen „just in time“ und „für alle Fälle“: Stellen Sie sicher, dass die Kosten von Störungen in Ihrer Bestandsplanung berücksichtigt werden.
c. Verwalten Sie Ihr Cyberrisiko: Angesichts der zunehmenden Risiken im Cyberbereich ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie diese Risiken managen und minimieren.
d. Kenntnis der Lieferantenalternativen (Optionalität): Aufbau von Beziehungen zu einer größeren Anzahl von Lieferanten/Händlern, um die Verfügbarkeit im Falle von Störungen zu gewährleisten.
e. Prüfung der Regionalität: Umsetzung von mehr Regionalität, insbesondere in Bereichen, die den Kundenanforderungen und der allgemeinen Resilienz-Agenda Rechnung tragen.
f. Seien Sie beweglich: Seien Sie darauf vorbereitet, im Falle von Störungen die Produktion anzupassen und den Vertrieb umzusteuern
g. Aufbau von Widerstandsfähigkeit in der Produktion: Sicherstellung der Ausfallsicherheit der Produktionskapazitäten, sei es auf Werksebene oder generell an mehreren Standorten
h. Und schließlich, seien Sie vorbereitet: Die beste Möglichkeit, Auswirkungen einer Unterbrechung Ihrer Lieferkette zu minimieren, ist, auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Dabei ist es unerheblich, ob Sie Ausfälle unmittelbar aus Eigenressourcen kompensieren können. Bereits der Umstand, auf eine bestehende Szenarienplanung zurückgreifen zu können und diese nicht erst entwickeln zu müssen, steigert Ihre Handlungsfähigkeit.
Der beste Ansatz zur Minimierung von Störungen in Ihrer Lieferkette ist die Vorbereitung auf den Ernstfall.
a. Finanzielle Vorkehrungen: Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Zulieferer über ausreichende Kapazitäten und/oder Ressourcen verfügen, um einen geschäftlichen Ausfall in Ihrem Netz zu überstehen.
b. Gleichgewicht zwischen „just in time“ und „für alle Fälle“: Stellen Sie sicher, dass die Kosten von Störungen in Ihrer Bestandsplanung berücksichtigt werden.
c. Verwalten Sie Ihr Cyberrisiko: Angesichts der zunehmenden Risiken im Cyberbereich ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie diese Risiken managen und minimieren.
d. Kenntnis der Lieferantenalternativen (Optionalität): Aufbau von Beziehungen zu einer größeren Anzahl von Lieferanten/Händlern, um die Verfügbarkeit im Falle von Störungen zu gewährleisten.
e. Prüfung der Regionalität: Umsetzung von mehr Regionalität, insbesondere in Bereichen, die den Kundenanforderungen und der allgemeinen Resilienz-Agenda Rechnung tragen.
f. Seien Sie beweglich: Seien Sie darauf vorbereitet, im Falle von Störungen die Produktion anzupassen und den Vertrieb umzusteuern
g. Aufbau von Widerstandsfähigkeit in der Produktion: Sicherstellung der Ausfallsicherheit der Produktionskapazitäten, sei es auf Werksebene oder generell an mehreren Standorten
h. Und schließlich, seien Sie vorbereitet: Die beste Möglichkeit, Auswirkungen einer Unterbrechung Ihrer Lieferkette zu minimieren, ist, auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Dabei ist es unerheblich, ob Sie Ausfälle unmittelbar aus Eigenressourcen kompensieren können. Bereits der Umstand, auf eine bestehende Szenarienplanung zurückgreifen zu können und diese nicht erst entwickeln zu müssen, steigert Ihre Handlungsfähigkeit.
Der beste Ansatz zur Minimierung von Störungen in Ihrer Lieferkette ist die Vorbereitung auf den Ernstfall.
Ein aktiver Dialog mit Ihren Lieferanten ist die beste Verteidigung gegen unerwartete Erschütterungen im Netzwerk. Unabhängig davon, ob Informationen informell oder systematisch gewonnen werden, könnten sie sich als unschätzbar wertvoll erweisen, da sie vor dem Auftreten einer Störung warnen.
Ungewissheit und die daraus resultierende Gefahr von Betriebsstörungen sind inzwischen eher die Regel als die Ausnahme geworden. Wenn Sie langfristig denken und in schwierigen Zeiten die Zusammenarbeit mit Ihren Lieferanten suchen, werden Sie Ihr Netzwerk langfristig stärken.
Lesen Sie mehr darüber, wie Sie die finanzielle Stärke Ihrer Lieferkette in den Griff bekommen
Lesen Sie den ArtikelKann Ihr Lieferantennetz gravierenden Erschütterungen standhalten?
HerunterladenEin aktiver Dialog mit Ihren Lieferanten ist die beste Verteidigung gegen unerwartete Erschütterungen im Netzwerk. Unabhängig davon, ob Informationen informell oder systematisch gewonnen werden, könnten sie sich als unschätzbar wertvoll erweisen, da sie vor dem Auftreten einer Störung warnen.
Ungewissheit und die daraus resultierende Gefahr von Betriebsstörungen sind inzwischen eher die Regel als die Ausnahme geworden. Wenn Sie langfristig denken und in schwierigen Zeiten die Zusammenarbeit mit Ihren Lieferanten suchen, werden Sie Ihr Netzwerk langfristig stärken.
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